Meine Erwartungshaltung war eine andere, nachdem ich den Klappentext gelesen hatte.
Irgendwie hatte ich mir vorgestellt, dass Miss Maxwell mit ihrer Zeitmaschine in verschiedene Epochen reisen würden.
Dem ist nicht so. Aber ich fange am besten von vorne an.
Miss Maxwell, promovierte, eigenwillige Wissenschaftlerin, bekommt ein abenteuerliches Jobangebot. Sie nimmt es an, muss eine schwere Ausbildung absolvieren, bei der fast alle anderen auf der Strecke bleiben, und kann nach entbehrungsreichen Jahren endlich selber in eine Zeitmaschine steigen.
Ja, sie hat es sich verdient. Sie ist ja genial und lässt sich, aufgrund einer schweren Kindheit nicht unterkriegen. Bla, bla, bla….das übliche halt.
Ihr Zeitreisepartner entpuppt sich als fieser Ganove und die IT-Frau, mit der Miss Maxwell von Anfang an Probleme hatte, ist eine heimtückische, machbesessene Ziege.
Natürlich trifft Miss Maxwell die Liebe ihres Lebens – ebenfalls einen Zeitreisenden, der aus der Zukunft kommt, und nur in der Gegenwart lebt, um die Menschheit zu retten.
Gääääääähn.
Die erste Reise geht nach Frankreich im ersten Weltkrieg. Hier zeigt sich bereits die fiese Art ihres Zeitreisepartners. Fällt aber anscheinend, außer dem Leser, Niemandem auf, was das für eine Type ist.
Anschließend gehen die Reisen vorwiegend zu den Dinosauriern, mit allen Probleme, die das mit sich bringt. Ich sage nur T-Rex und so. Außerdem muss in der Vergangenheit eine böse Gruppe Zeitreisender aufgehalten werden, die die sich der zukünftigen Welt bemächtigen wollen. Keine Frage – Miss Maxwell löst auch diesen Problem.
Zusammengefasst: Die Story ist flach. Die Grundidee finde ich sehr gut und der Stil von Jodi Taylor ist sehr ansprechend. Deshalb habe ich auch bis zum Ende durchgelesen.