In den letzten Woche habe ich mich durch eine Reihe von Büchern gearbeitet. Corona machte es möglich. Und ja, es war Arbeit und zumeist kein Vergnügen. Den Stil der Autoren fand ich oft langweilig und die Story zumeist flach und vorhersehbar.
Ich möchte wirklich neuen Autoren eine Chance geben, mein neuer Lieblingsschriftsteller zu werden. Dann kaufe ich auch alle Folgebücher. Aber wo sind sie? Die neuen Ann Grangers, Rick Riordians oder Nicolas Barreaus? Allesamt Schriftsteller, die wahre Lust beim Lesen versprechen.
Ich gaube, es gibt sie. Neue, mutige Autoren, deren Werke nicht ans Licht der Öffentlichkeit kommen, weil Verlage und Lektoren uns Lesern vorschreiben, was wir gut zu finden haben. Dabei hat doch jeder Mensch eine andere Wahrnhmung, welche Stoffe oder Stile ihn ansprechen. Ein Beststeller muss noch lange nicht das Prädikat „wertvoll“ erhalten, wenn ich mich beim Lesen langweile. Dann ist das Buch in meinen Augen Schrott.
Letzten Endes ist es aber doch so, dass die Verlage darüber entscheiden, was auf den Markt kommt. Oder die Literaturagenturen. Spricht das Manuskript den Lektor an, dann bekommt der Autor eine Chance. Also müssen angehende Schriftsteller für Lektoren schreiben? Mir kommt es so vor.